Die aktuelle Atomkraftwerksdiskussion und die Virtualisierung

Die aktuelle Katastrophe in Japan / Fukushima und die darauf aufkeimende Diskussion um den massenhaften Strombedarf den wir alle haben, drängt sich die Frage auf was wir – und damit meine ich wirklich jeden einzelnen – dazu beitragen können diesen Energiebedarf etwas zu reduzieren.

Die Diskussion was wir in unserem privaten Umfeld tun können, möchte ich an dieser Stelle gar nicht anreißen (wiewohl ich jeden aufrufen darf dies für sich zu überlegen Laughing ).

Ein sehr oft übersehener Aspekt des Stromverbrauches ist meines Erachtens auch (!) die eventuell veraltete Technik die wir gewerblich nutzen. Damit meine ich nicht nur das Gerät an sich, sondern auch den Umgang damit.

 

Sehr oft erleben wir im KMU-Umfeld dass es für eine kleine 10-Mann/Frau Firma 3-5 physische Server gibt, die eigentlich – im guten Glauben – auf Maximale Last ausgelegt sind. Das bedeuted in vielen Fällen dass die Server jeder für sich 300-400 Watt Leistung beziehen die sie eigentlich gar nicht bräuchten. Weil Sie nämilch darauf warten endlich einmal gefordert zu werden.

Nun – mein Gedankenspiel ging so weit, dass es eigentlich heutzutage ein einfaches ist diese 3-5 physischen Server auf einen (!) physischen Server zu verbannen und dies mittels der Virtualisierungstechnik (z.B: XEN oder KVM um die stabilsten zu nennen).

Der eine Server bräuchte dann zwar vielleicht 500-600 Watt, aber damit steht noch immer ein Gewinn von ~1500 Watt im Raum. Der laufend – rund um die Uhr – weniger verbraucht werden würde.

Sie haben bedenken wegen der Leistung die dieser einzelne Server bnringen könnte ? Keine Angst – mit der richtigen Planung und Virtualisierungstechnik haben Sie mit dem einem Server (und seinen virtuellen Gästen) mehr Leistung als mit Ihren alten einzelnen Servern.

Oder ein anderes Beispiel : Sie haben einen Server gehostet ? Schauen sie sich mal die aktuelle Auslastung des Servers an – reden Sie mit Ihrem Hoster ob diese Leistung nicht auch auf einem virtualisiertem Server zustande kommen könnte. Sie würden jedenfalls etwas dazu beitragen die wachsende Strombedarfskurve vielleicht nicht sooooo schnell wachsen zu lassen.

Auf der Seite der Netzwerkberater ist in einem Artikel beschrieben wie so etwas aussehen kann. Am Beispiel einer Arztpraxis wird dort erklärt wie ein klassisches Netzwerk aufgebaut ist. Das Bemerkenswerte ist die letzte Folie auf der Präsentation „Eine kleine Arztpraxis“. Am Schluß steht ein (!) Server der alle Funktionen übernimmt.

Gerne unterstützen wir Sie natürlich bei diesen Überlegungen und würden uns freuen wenn wir gemeinsam etwas dazu beitragen können Ihren (und damit unser aller) Strombedarf zu senken.

Kontaktieren Sie uns noch heute damit Sie morgen schon Ihren Teil beitragen können unter info@linuxprofi.at

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