Fedora 15 – im besonderen die Gnome Shell 3.0

Nach einer kurzen Verzögerung war FC15 nun freigegeben, was einen erwartungsvollen Blick auf das „fertige“ Werk forderte. Die Vorabbilds hab ich in 2-3 Wochenabständen auf einem Testrechner aktualisiert. Schon dort konnte man einen stetigen Fortschritt vermerken.

So richtig spannend wurde es allerdings (korrekterweise) erst mit der finalen Freigabe.

Nun – die Diskussionen um Gnome 3.0 waren in den vergangenen Wochen und Monaten stetig angestiegen und recht Emotial geführt. Kaum jemand sagt „naja“ – es gab eine recht klare Trennung zwischen „super“ und „nicht zu gebrauchen“…. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten.

Erst mal die Fakten im Bezug auf Gnome

Die Einbindung von Gnome 3.0 ist zu 100% fertiggestellt ,wie man auf http://fedoraproject.org/wiki/Features/Gnome3 lesen kann. Hier sind auch einige Hinweise und Tipps untergebracht wenns vom Start weg mal nicht so klappt.

Wer mit der Oberfläche selber nicht so ganz klar kommt, sollte sich unbedingt als erstes das „Gnome Tweak Tool“ installieren ( yum install gnome-tweak-tool ). Damit bekommt der geneigte Umsteiger wieder einige seiner Einstellungen zurück die er unter der sonst schon knappen Einstellungsmöglichkeit von Gnome so stark vermissen wird.

Auch empfehlenswert sind die Gnome Shell Extensions ( yum install gnome-shell-extension* ). Vorsicht ist geboten bei jehnen die etwas entfernen ( gnome-shell-extension-remove* ) das will man unter Umständen nicht. z.B: würde dadurch das Bluetooth-„Applet“ entfernt werden.

Nach einem beherzten Aufruf von gnome-tweak-tool kann man sich durchklicken und die eine oder andere vermisste Funktion wieder aktivieren. Was ich besonders vermisst hatte, war das runterfahren. Da hilft auch das Drücken der ALT-Taste in der Originaleinstellung wenig – am Tablet wird das eher zur Frikelei.

Aus meiner Sicht : Absolut empfehlenswert – mittlweile geht das arbeiten recht flüssig. Eine durchaus interresante Alternative zu meiner sonst eher KDE-lastigen Arbeitsumgebung 🙂