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Nach einem 3-wöchigem Praxistest der Fedora Core 11 darf ich hier mal meine Eindrücke wiedergeben.
Nachdem ich mittels eines USB-Images auf dem Propanten (HP 2710p) die grundsätzliche Funktionalität geprüft hatte, ging ich daran das System auf die Festplatte zu installieren.
Selten so eine simple Installation erlebt wie diese – aber das dicke Ende kam erst später.
Nachdem das System fertig installiert war und noch zusätzlich das Fusion-Repo eingebunden war, war das System (aus Anwendersicht) fertig und Einsatzbereit.
Das System arbeite absolut sauber und für einen Rechner mit solchen „Handycaps“ (langsame Platte) sehr zufriedenstellend und flott.
Blöderweise entwickle ich ab und an auf meinen Rechnern, aber da hat mir SELinux die Suppe gehörig versalzen. Das Standardregelwerk ist leider so restriktiv, dass ein Aufbau einer Web-Entwicklungsumbgegung zum scheitern verurteilt ist.
Ein beherztes „setenforce 0“ behob mal in einem ersten Schritt dieses Problem (um dessen echte Lösung ich mich später kümmern werde) und ich konnte mein normales Tagewerk vollrichten.
Das der Laptop zum wiedererwecken aus dem Suspend ein zweites mal gestartet werden will, hab ich mittlerweile akzeptiert. Schuld daran ist der Bluetooth-Stack – auch dieses Problemes werd ich mich mal bei zeiten annehmen. So richtig stören tut es mich bei der Arbeit (bzw. kurz davor) eigentlich nicht.
Dann kam der Tag andem ich über NX darauf zugreifen wollte. Das Teil wollte und wollte nicht…
Was mir schlussendlich zum Erfolg brachte, waren im wesentlichen 3 Seiten:
http://www.kernelhardware.org/fedora-11-x86_64-setup-freenx-server/
http://www.linuxquestions.org/questions/fedora-35/disable-selinux-478123/
https://bugzilla.redhat.com/show_bug.cgi?id=467494
hat zwar einiges an Zeit gekostet, aber jetzt läuft’s (tatsächlich war der NX für meine Workstation – die mittlerweile auch mit Fedora werkt….)
Mit dem Bewusstsein, dass es sich bei FC11 um ein sehr sehr aktuelles System handelt und eventuell bei dem einen oder anderem Update was schief gehen kann, kann man ganz genial mit Fedora arbeiten.